"Eine Zensur findet nicht statt"
Was war passiert?
Am 20. März 2024 wurden die von dem Onlinemagazin Multipolar (www.multipolar-magazin.de) eingeklagten Protokolle des RKI zur Corona-Zeit veröffentlicht. Mit über eintausend geschwärzten Passagen. Aus sicherheitsrelevanten Gründen, heißt es, war eine Anwaltskanzlei beauftragt worden, die Schwärzungen vorzunehmen und ausführlich zu begründen. Auf Kosten der Steuerzahler.
Diese Situation haben wir, eine Gruppe von kritischen Künstlern, Anfang April 2024 zum Anlass genommen, eine Ausstellung zu organisieren. Denn wie kann eine Aufarbeitung der Corona-Zeit stattfinden, wenn die offiziellen Stellen wichtige Informationen geheim halten, und selbst auf Klage nicht bereit sind, alle Informationen offenzulegen? Unsere Ausstellung sollte eine künstlerische Stellungnahme dazu sein.
Schnell war ein Raum gefunden und sechs Künstler, die ihre Werke zur Verfügung stellen wollten. Dann begann die Arbeit. „Nur“ eine Ausstellung, die ein paar Tage währt und dann schnell in Vergessenheit gerät? Nein!
Wir wollten ein Zeitdokument schaffen.
Ein Katalog zur Ausstellung sollte entstehen. Kontakte wurden aktiviert, kritische Texte gesammelt, Journalisten, Ärzte, Musiker und Schauspieler kontaktiert. (Wenn schon, dann richtig!) Und nach ein paar Tagen hatten wir den passenden Namen für unsere künstlerische Aktion gefunden: „Eine Zensur findet nicht statt“, ein Satz aus dem Grundgesetz Artikel 5. Einen besseren Text konnte man nicht zwischen die schwarzen Zeilen setzen, die symbolisch für die Schwärzungen der RKI-Protokolle stehen. Das sah beindruckend aus, und sofort war klar, davon müssen wir T-Shirts und Taschen drucken lassen. Innerhalb von vier Wochen war alles organisiert.
Die Ausstellung war bewegend und großartig! Fotos dazu gibt es hier auf der Seite.
Die wunderbaren Kataloge, T-Shirts, Taschen und natürlich unsere Kunstwerke, könnt ihr ebenfalls hier bestellen. Mit dem Erlös werden wir unter anderem die nächste Ausstellung finanzieren.